Schlaf ist ein Grundbedürfnis und lebensnotwendig. Er ist ein hochaktiver Zustand, seine Qualität ist von großer Bedeutung für unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, als auch für unser seelisches Wohlbefinden und unsere Kreativität.
Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, sind Sie damit nicht allein, sehr viele Menschen klagen über mangelnden Schlaf und eine schlechte Schlafqualität. Durchschnittlich schlafen erwachsene Menschen 7,5 Stunden täglich, allerdings ist das Schlafbedürfnis individuell unterschiedlich und der Schlaf kann durch viele Ursachen gestört sein.
Wie zeigt sich eine Schlafstörung?
Bei jedem Menschen zeigt die Störung des Schlafes ein anderes Gesicht. Dem Einen fällt es schwer einzuschlafen, Andere wachen mitten in der Nacht auf und finden nicht wieder zurück in den Schlaf, wieder Andere erwachen lange bevor sie es müssten oder möchten. Manche schlafen unruhig und schwitzen stark. Manche Menschen schrecken nachts hoch oder wachen mit einer Atemnot auf. Gemeinsam ist Allen: man fühlt sich am Morgen nicht ausreichend erholt.
Typische Symptome eines gestörten Schlafes
In meiner Praxis beobachte ich folgende Auswirkungen eines gestörten Schlafes:
- Tagesmüdigkeit
- man fühlt sich wie zerschlagen
- man ist antriebslos und leidet unter einem Gefühl der Schwere
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen
- depressive Verstimmung
Eine Schlafstörung an sich ist ein Symptom
Die Ursachen eines gestörten Schlafes sind vielfältig. Bestimmte Formen von Schlafstörungen können organische oder neurologische Ursachen haben oder es liegt eine Schlafapnoe zugrunde. Auch hormonelle Umstellungen wie wir sie vor der Periode, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren finden, können ursächlich sein.
Zu mir finden Menschen, bei denen die Ursache des gestörten Schlafes in anhaltendem Stress und psychischen Belastungen liegen. Vielleicht haben Sie schon eine negative Erwartungshaltung entwickelt wie „Schlafen ist für mich ein Problem“? Dann kann sich das Thema auch verselbstständigen und zu einer negativen Erwartungshaltung, einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Häufig haben Schlafstörungen auch mit dem Älterwerden zu tun, wenn mit zunehmendem Alter die körpereigene Produktion des Schlafhormons Melatonin sinkt. Dazu kommt, dass wir im Alter häufig „dünnhäutiger“ werden und mit nachlassenden Kräften innere Spannungszustände schlechter halten und kompensieren können.
Auch chronischer Schmerz kann ein Schlafräuber werden und uns nachts besonders quälen.
Wie ich Ihnen helfen kann
Wenn Sie bereits länger unter Schlafstörungen leiden, werden Sie sicher schon Vieles ausprobiert haben. Wenn nichts hilft, stellt sich nicht selten ein Gefühl der Ohnmacht ein. Sie fühlen sich zunehmend ohnmächtig und innerlich zermürbt. Dann ist es gut, sich Hilfe zu holen!
Ursachenforschung zur Schlafstörung, Anamnese
Gemeinsam werden wir Ursachenforschung betreiben. Wichtig wird die Frage, seit wann besteht das Problem – auch wenn der sich verschlechternde Prozess schleichend war – ist ein bestimmtes Ereignis voraus gegangen oder hat es eine einschneidende Veränderung in Ihrem Leben gegeben? Welche Faktoren oder Menschen in Ihrem Leben belasten Sie besonders? Worin fühlen Sie sich überfordert? Gibt es belastende Gefühle? Für welche Probleme finden Sie einfach keine Lösung?
Sich selber besser verstehen, Selbstmitgefühl entwickeln
Häufig lassen sich im gemeinsamen Gespräch sogenannte Trigger finden: Menschen, Ereignisse, Gedanken oder Gefühle, die unser Nervensystem in Aufruhr bringen. Oft sind aktuell Ereignisse vom Kopf her gar nicht so bedrohlich, aber sie triggern Ereignisse, die weit zurück liegen und aktivieren Gefühle, die sich gar nicht mehr beruhigen lassen. Manchmal entdecken wir Ängste, die in der Kindheit entstanden sind und die sich unserem Bewusstsein bisher entzogen haben.
Wenn wir uns selbst verstehen, sind wir der Lösung, dem Loslassen schon einen Schritt näher gekommen.
Neues Verhalten einüben, neue Ziele setzen
Wir schauen gemeinsam, welche Stressoren des Tages sich umgehen, entschärfen und abmildern lassen. Welche Stiere müssen endlich mal bei den Hörnern gepackt werden? Oder rennen Sie Zielen hinterher, die eigentlich schon längst überholt sind? Müssen Sie sich und Anderen immer noch etwas beweisen? Lassen Sie uns gemeinsam auf eine spannende Entdeckungsreise gehen! Wenn Ihr Tag sich leichter anfühlen darf, dann wird der Schlaf Sie auch schneller finden. Schließlich weiß der Körper, wie schlafen geht.
Schlafhygiene, Selbstfürsorge
Natürlich kann auch eine Schlafhygiene hilfreich sein, wiederkehrende Rituale, beruhigende Tees, Musik. Was dem Einen hilft, muss für Sie nicht richtig sein – was heute hilft, kann sich morgen völlig unpassend anfühlen. Werden Sie neugierig und kreativ!
Loslassen ganz praktisch üben
Vielleicht fragen Sie jetzt: und wie genau funktioniert denn das mit dem Loslassen? Ich bin doch so ein Meister im Kontrollieren! Ich lasse Sie nicht allein. Wir üben ganz praktisch über Körperwahrnehmung, Spüren des Atems, Geschehen lassen, Beruhigen der Gedankenwellen im Geist, innere Bilder der Sicherheit und des Wohlbefindens kreieren – mein Zauberkasten enthält viele, viele Tools.
Und versprochen: jeder noch so trickreiche Versuch Ihres Geistes, Sie zu beunruhigen und Ihren Schlaf zu stören, bekommt im Praxisraum die Erlaubnis, sich zu zeigen. Denn jede auf den ersten Blick noch so disfunktional erscheinende innere Instanz hat ihren Grund und ihre Daseinsberechtigung. Wir werden uns das gemeinsam anschauen und verstehen. Und ich werde Sie darin unterstützen, in sich selber kreative Kräfte zu entdecken, neue innere Fähigkeiten zu entwickeln, und die Störenfriede in den natürlichen Fluss des Lebens zurückzuholen. Sie werden sehen: so schwer, wie es Ihnen im Moment vielleicht noch erscheinen mag – Sie können es lernen, spielerisch leicht Lösungen zu finden.
Und Sie werden sehen: ich habe viel Geduld, und Sie können das auch: Geduld haben auf dem Weg zu Ihrem Ziel! Und wenn Sie beginnen, eine wache Phase in der Nacht zu genießen, weil Sie gelernt haben, wie Sie aktiv entspannen, dann sind Sie einem Tag in Balance und entspannter Leistungsfähigkeit schon einen ersten kleinen, entscheidenden Schritt näher gekommen. Eine Reise von 1000 Meilen beginnt immer mit dem ersten Schritt
Rufen Sie mich an oder schreiben Sie vorab eine Mail. In einem 15-minütigen telefonischen Erstgespräch lernen wir uns kennen, besprechen gemeinsam Ihr Anliegen und klären, ob wir miteinander arbeiten möchten.