Hypnotherapie

Hypnose

Hypnose und Hypnotherapie sind in der Methodenvielfalt aus der modernen psychotherapeutischen Landschaft mittlerweile nicht mehr weg zu denken. Mit einer „Show Hypnose“ hat eine seriöse Hypnose wenig gemeinsam. Meine Klienten behalten unter der Trance die Kontrolle über sich und können den hypnotischen Prozess jederzeit unterbrechen oder beenden. Es kann durchaus aus, dass sich der kritische Verstand im Verlauf einer Hypnose immer mal wieder meldet und dann wieder an Bedeutung verliert, vergleichbar mit einem Taucher, der sich während eines Tauchganges ab und an der Wasseroberfläche nähert um im nächsten Moment wieder – angezogen durch die faszinierende Unterwasserwelt – abzutauchen.

Wie verläuft eine Hypnose bei mir?

1. Klären Ihres Anliegens

Jede Sitzung beginnt mit einem Gespräch. Ich höre Ihnen zu, wir klären Ihr Anliegen. Sie dürfen mir Fragen stellen und mir von Ihren Vorerfahrungen erzählen. Selbstverständlich bekommen auch Ihre Befürchtungen Aufmerksamkeit.

  • vielleicht sind Sie aber auch einfach nur neugierig und möchten die Methode für Ihre Persönlichkeitsentwicklung für das Erreichen eines persönlichen Zieles ausprobieren. Ich werde dann selbstorganisatorische Hypnosemethoden einsetzen – sie lernen mit meiner Begleitung, sich selbst in die gewünschte Richtung zu entwickeln
  • kommen Sie mit einem ganz konkreten Anliegen, wie zum Beispiel einem chronischen Schmerz, einer Schlafstörung, einer Angst oder einer Traurigkeit
  • vielleicht befinden Sie sich in einer akuten Krise oder persönlichen Not, dann werden Ihnen vermutlich Elemente einer klassischen Hypnose wohl tun und Halt geben.
  • vielleicht kommen Sie über einen längeren Zeitraum für eine Psychotherapie zu mir und in deren Verlauf erscheint eine Hypnose sinnvoll. Manchmal ist es sehr hilfreich, die im Gespräch erarbeiteten Lösungen mittels einer Kurzhypnose im Innern zu verankern
  • im Rahmen einer Ego-State-Traumatherapie dient Hypnose dazu, den am Problemerleben beteiligten Persönlichkeitsanteil zu aktivieren, um dann im weiteren Verlauf mit ihm zu arbeiten

2. Induktion in die Trance

Meine wundervoll gemütlichen Sessel laden Sie von vorn herein ein, zu entspannen. Man kann in ihnen aufrecht sitzen und die Augen geöffnet halten oder sich etwas nach hinten kippen oder sogar die Füße hochlegen – einfach einladend, sich mit seiner Aufmerksamkeit ins Innere zu wenden. Wenn Sie es möchten, bekommen Sie eine kuschelige Decke. Vermutlich ist ein Teil von Ihnen jetzt bereits auf dem Weg, während ein anderer Teil noch aufmerksam liest. Die Induktionsphase hat begonnen und ich leite Sie dazu an, Ihren Körper zu spüren, Ihren Atem zu beobachten oder auf eine bestimmte Weise zu lenken, vielleicht zähle ich für Sie die Stufen einer Treppe…

3. die Trance

Im Zustand der Trance finden physiologische Veränderungen statt, z.B. die Muskulatur entspannt, die Atmung vertieft, der Blutdruck reguliert sich. Mental tritt das kritisch-rationale Denken langsam in den Hintergrund, ein mehr bildhaftes Denken setzt ein, Ihre Vorstellungen werden auf allen Sinneskanälen aktiviert. Der Fokus Ihrer Aufmerksamkeit hat sich von Außen nach Innen verlagert, Ihr zeitliches Erleben hat sich verändert und es kann möglich werden, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen, Fähigkeiten, Kraftquellen und unbewusstem Körperwissen sowie Ihren Fähigkeiten zu Ihren Selbstheilungskräften und Selbstregulationsfähigkeiten zu bahnen. Mit zunehmender Vertrautheit wird es Ihnen möglich, sich in der Trance herausfordernden oder angstauslösenden Situationen wie „probehalber“ zu stellen und neue Bewertungen und Lösungen mit der Hilfe Ihres kreativen Unbewussten zu entwickeln. Auch Reisen regressiv in die Vergangenheit und oder progressiv in die Zukunft kann Ihren Heilungsweg wirksam unterstützen. Im Prozeß kann es hilfreich sein, miteinander zu sprechen. Sollten Hindernisse, unangenehme Gefühle oder schwierige oder rätselhaft fremd anmutende körperliche Wahrnehmungen auftauchen, kann ich Ihnen – vergleichbar mit der Präsenz einer Hebamme – mit meinen Vorschlägen zur Seite stehen, um die auftauchenden Erfahrungen lösungsorientiert in eine gute Richtung zu lenken.

4. zurück in das Alltagserleben

Eine posthypnotische Suggestion, ein symbolischer Anker kann Sie darin unterstützen, sich an das erlebte Wohlbefinden, das gute Körpergefühl, die kreative gute Lösung grundsätzlich im Alltag und eben in fordernden Alltagssituationen zu erinnern und für sich ganzheitlich nachhaltig wirksam werden zu lassen. In der Regel werden Sie sich an das in der Trance Erlebte erinnern. Ich empfehle, sich nach der Hypnosesitzung noch ein wenig Zeit zu nehmen, dem Erlebten in sich nachzuspüren und wieder ganz in Ihrer Alltagsrealität anzukommen. Auch das Aufschreiben der Erfahrung lege ich Ihnen sehr ans Herz. Führen Sie ein Hypnosetagebuch!

Es wird sie mit der Zeit immer vertrauter machen mit Ihren eigenen magischen Zauberkräften!